„Perspektivfrist“ fürs Schullandheim

Die Verwaltung hat ein Nutzungskonzept für das Ahlener Schullandheim in Winterberg vorgelegt, dass nun in den Fachausschüssen und letztlich im Rat diskutiert wird. Vorgesehen ist, das Haus für die nächsten fünf Jahre in städtischer Trägerschaft zu belassen und in dieser Zeit zu modernisieren.
Von Christian Wolff

Stadt Ahlen legt Nutzungskonzept vor Perspektivfrist fuers SchullandheimDas Ahlener Schullandheim in Winterberg bekommt fünf Jahre Zeit, sich zu bewähren. Rechtzeitig vor der Sommerpause legt die Verwaltung ein Nutzungskonzeptvor, das sowohl mögliche Einsparungen im laufenden Betrieb als auch moderate Sanierungsmaßnahmen und die dauerhafte Einbringung des Fördervereins vorsieht. Kommenden Donnerstag wird die Handlungsempfehlung im Schul- und Kultur- sowie im Haupt- und Finanzausschuss diskutiert. Das letzte Wort hat am 18. Juli der Rat. Die CDU hatte sich im Vorjahr für den Verkauf des 60 Jahre alten Hauses entschieden. Und eigentlich, das macht Bürgermeister Benedikt Ruhmöller beim Pressegespräch am Donnerstag unmissverständlich deutlich, stehe er nach wie vor nicht dahinter, das Schullandheim weiterzubetreiben. „Wenn man es mit Kopf und Verstand entscheidet, müsste man sich zur Schließung bekennen“, sagt er. Doch es gebe einen Ratsbeschluss, der ein neues Nutzungskonzept fordert, und dieser werde nun umgesetzt. Gleichwohl wisse er um die Bedeutung des Hauses in der Ahlener Bevölkerung.

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