Förderverein Schullandheim informiert sich beim Trägerverein in Hagen

v.l. Wilhelm Steinkamp (1. Vorsitzender Trägerverein Schullandheim Hagen-Mentrup) Klaus Vorbrink (Kassierer, Förderverein Schullandheim Winterberg) Silke Bertram (Schriftführerin, Förderverein Schullandheim Winterberg) Frank Schulz (1. Vorsitzender, Förderverein Schullandheim Winterberg) Silke Schneider (2. Vorsitzende, Förderverein Schullandheim Winterberg) Reiner Jenkel (Mitglied des Beirates Förderverein Schullandheim Winterberg)

v.l. Wilhelm Steinkamp (1. Vorsitzender Trägerverein Schullandheim Hagen-Mentrup) Klaus Vorbrink (Kassierer, Förderverein Schullandheim Winterberg) Silke Bertram (Schriftführerin, Förderverein Schullandheim Winterberg) Frank Schulz (1. Vorsitzender, Förderverein Schullandheim Winterberg) Silke Schneider (2. Vorsitzende, Förderverein Schullandheim Winterberg) Reiner Jenkel (Mitglied des Beirates Förderverein Schullandheim Winterberg)

Mitglieder des Vorstandes und des Beirates des Fördervereins Schullandheim Winterberg besuchten am vergangenen Wochenende das Schullandheim Mentrup-Hagen. Das Schullandheim in Hagen am Teutoburger Wald ist ein in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts erbautes Gebäude, welches seit dieser Zeit als Schullandheim der Stadt Osnabrück von Osnabrücker Schulen genutzt wird. Die Stadt Osnabrück wollte am Ende des letzten Jahrhunderts das Haus aus Kostengründen abstoßen und verkaufen. Eine Initiative aus Ratsmitgliedern, Lehrern und Freunden des Hauses hat sich engagiert für den Erhalt eingesetzt, was im Jahr 2000 zur Übernahme des Hauses durch einen Trägerverein führte. Die Delegation aus Ahlen wurde von dem langjährigen Vorsitzenden des Trägervereins, Herrn Wilhelm Steinkamp, begrüßt. Herr Steinkamp ließ es sich nicht nehmen, die Gruppe durch das Haus zu führen, das seit dem Jahr 2006 in mehreren Schritten umfangreich renoviert wurde. Aktuell wird in wenigen Wochen die Küche erneuert, eine Maßnahme, die im Ahlener Schullandheim ja bereits durchgeführt wurde. Herr Steinkamp berichtete über positive Erfahrungen mit dem Trägerverein, so ist es von Anfang an gelungen, das Haus kostendeckend zu führen. Dies konnte gelingen, da die Stadt Osnabrück für das vorhandene Personal andere Arbeitsplätze fand und der Verein ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte (450-Euro-Job) einstellte. Das Gebäude selber wurde durch die Stadt Osnabrück für 1 Euro übertragen.

Schullandheim HagenWeitere städtische Zuschüsse gab und gibt es nicht. Sechs Jahre musste der Verein auf die Suche nach Sponsoren gehen, bis durch Sponsoren die ersten Renovierungsarbeiten in Angriff genommen werden konnten. Heute verfügt der Verein über eine Vielzahl von Sponsoren, die auch weitere Renovierungsmaßnahmen sicherstellen. Herr Steinkamp ermutigte die Ahlener einen Trägerverein zu gründen, wenn es keine andere Alternative gibt. Die Besucher aus Ahlen waren beeindruckt von der sehr guten Ausstattung des Hauses, die beweist das ein Trägerverein eine positive Entwicklung anstoßen kann. Nach einem ausführlichen Informationsaustausch durfte die Frage nach dem Konzept des Hauses nicht fehlen. Die verblüffende wie kurze Antwort lautete: „Wir wollen Schülerinnen und Schülern einen peisgünstigen Aufenthalt bieten.“ Nach dieser Prämisse richtet der Trägerverein seine Arbeit aus. Der Vorstand des Fördervereins Schullandheim Winterberg wird in den nächsten Vorstandssitzungen weiter über die Gründung eines Trägervereins beraten. Der Besuch in Hagen a.T.W. endete mit der Vereinbarung weiter in Kontakt zu bleiben, auch eine Kooperation in der Zukunft wollte keiner der Gesprächsteilnehmer ausschließen.