Weitere Fenster im Schullandheim ausgetauscht

Dank einer großzügigen Spende der beiden sozial eingestellten Firmeninhaber Robert Möllmann und Klaus Krüger, ist es gelungen weitere 31 alte Fenster im Schullandheim zu ersetzen. Für die Maßnahme wurden von den beiden Spendern insgesamt 15000 Euro bereit gestellt.

Übergabe der Spende für die neuen Fenster

Zur symbolischen Spendenübergabe trafen sich (v. l.) Klaus Krüger, Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Robert Möllmann, Silke Schneider und Frank Schulz. (Bild: Fechner)

Der Einbau der Fenster konnte bereits am 20. November abgeschlossen werden. Zur symbolischen Spendenübergabe besuchten Trägervereinsvorsitzender Frank Schulz, seine Stellvertreterin Silke Schneider und Bürgermeister Dr. Alexander Berger nun im Hörstudio Möllmann die beiden Spender.

Robert Möllmann begründete sein soziales Engagement mit der Feststellung: „Nachdem ich seit 1992 in der lettischen Stadt Valmiera mitgeholfen hatte, ein Hörzentrum in einer Hörgeschädigten-Schule einzurichten, und dieses Projekt jetzt abgeschlossen ist, möchte ich nun dem Trägerverein helfen, das Schullandheim auf Vordermann zu bringen.“ Für das Fenstertauschprojekt begeisterte er nicht nur 15 Helfer aus dem Verein, sondern auch Klaus Krüger, der in Drensteinfurt eine Schreinerei und eine Fensterbaufirma betreibt.

Krüger beteiligte sich mit 5000 Euro und schickte zwei Monteure nach Winterberg, die beim Austausch der Fenster halfen. „Das war eine spontane Entscheidung“, sagte Krüger. In der oberen Etage des Schullandheims erfolgte der Einbau von 15 einflügeligen Fenstern. In der unteren Etage wurden 16 zweiflügelige Exemplare eingesetzt. Schulz und seine Stellvertreterin Schneider bedankten sich für die bisher höchste Spende in der Geschichte des Trägervereins.

Auch Bürgermeister Dr. Alexander Berger lobte das Engagement der beiden Wohltäter und stellte zur Übernahme der Trägerschaft durch den Verein fest: „Es war absolut richtig, das Heim zu erhalten. Von der jetzigen Struktur profitieren beide.“ Das Haus sei in den richtigen Händen, so der Verwaltungschef weiter.

„Jetzt können wir die Fenster endlich zum Lüften öffnen“, sagte Schulz. „Wir werden weiter Spenden sammeln, da noch einige Dinge auszutauschen und zu verbessern sind.“ Die Entwicklung des Schullandheims habe eine positive Wende genommen. Er hofft, dass die aktuelle Spende Nachahmer finde.